20. April

Selbsterforschung

... Vorher bitten wir Gott, unsere Gedanken zu leiten. Besonders bitten wir darum, dass unser Denken frei bleibt von Selbstmitleid, Unehrlichkeit und selbstsüchtigen Motiven.

Anonyme Alkoholiker, S. 100

Wenn es ehrlich gemeint ist, lehrt mich dieses Gebet, wahrhaft selbstlos und demütig zu sein, denn sogar bei meinen guten Taten, habe ich oft Anerkennung und Lob für mich selbst gesucht. Wenn ich, was immer ich auch tue, meine Beweggründe prüfe, dann kann ich Gott und anderen von Nutzen sein, indem ich ihnen helfe, das zu erreichen, was sie sich wünschen. Wenn ich Gott die Verantwortung für mein Denken überlassen, verschwindet eine Menge unnötiger Sorgen, und ich glaube, dass er mich durch den Tag führt. Verbanne ich jeden Gedanken des Selbstmitleids, der Unehrlichkeit und Selbstsucht sobald er auftaucht, werde ich Frieden mit Gott, meinen Nachbarn und mir selbst finden.

Aus dem Buch „Heute. Gedanken zum Tag“ (Originaltitel: Daily Reflections).
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